Intravitreale Medikamenteneingabe
Bei verschiedenen Erkrankungen kann es zur Schwellung der Netzhautmitte (der Makula) kommen. Zu diesen Erkrankungen zählen unter anderem:
- altersabhängige Makuladegeneration
- Diabetes (diabetisches Makulaödem)
- Venenverschlüsse der Augen (Thrombosen)
- krankhafte Gefäßneubildungen (z. B. bei hoher Kurzsichtigkeit)
- Entzündungen (Uveitis)
Diese Schwellungen führen unbehandelt zur Sehverschlechterung und zur Schädigung des Gewebes. Sie können aber heute in den meisten Fällen durch Injektionen sehr wirksam behandelt werden.
Diese Injektionen werden Intravitreale Operative Medikamenteneingaben (IVOM) genannt. Die Behandlung muss meist über mehrere Jahre regelmäßig wiederholt werden - der Aufwand lohnt sich aber, da so eine Sehverschlechterung oder Erblindung meist vermieden werden kann.
Unsere Praxis führt diese Injektionen ambulant im Lukas-Krankenhaus in Bünde durch. Die Adresse der OP-Räumlichkeiten lautet:
Hindenburgstraße 56
32257 Bünde
Die Injektionen finden dort im Gebäude "Zentrum für ambulante Operationen" (ZAOP) statt, welches durch den Seiteneingang des Krankenhauses von der Brunnenallee zu erreichen ist. Kurzzeitparkplätze finden Sie dort in der Nähe des Eingangs des ZAOP.
Verhaltensempfehlungen vor und nach der Injektion:
- Vor der Injektion am selben Tag keine Schminke an den Augen verwenden
- Nach der Injektion besteht am selben Tag keine Fahrtüchtigkeit, da die Desinfektion der Augen und die angewandte pflegende Augensalbe die Sehschärfe kurzzeitig verringert
- Nach der Injektion im Falle von Brennen, Tränen oder Fremdkörpergefühl gern frei verkäufliche pflegende Augentropfen oder pflegende Augensalbe verwenden
- Im seltenen Falle anderer Beschwerden wie einer Sehverschlechterung oder zunehmenden Schmerzen bitte unbedingt zeitnah augenärztliche Hilfe einholen (außerhalb unserer Praxissprechzeiten als Notfall in der Augenklinik Rosenhöhe in Bielefeld)