Kennzeichen von visuellen Wahrnehmungsstörungen
Visuelle Wahrnehmungsstörungen sind oft nicht unsichtbar
Sie können auffallen durch:
- Augenreiben
- Augenbrennen
- Augenrötung
- Kopfschmerzen
- Kopfschiefhaltung
- Schiefsitzen
- kurzer Lese- und Schreibabstand
- Abdecken eines Auges mit der Hand
- seitliches Verschieben des Textes vor ein Auge
- Verdrehen von Wortfolgen
- mit den Fingern lesen, die Zeile wird oft verloren
- Buchstaben verwechseln, z. B. d + b, p + q, n + u
- Buchstaben oder Silben weglassen oder dazuerfinden
- langsames stolperndes Lesen
- schlechte oder fehlende Sinnerkennung beim Lesen
- Rechtschreibfehler auch in bekannten Wörtern
- erschiedene Schreibweisen von ein und demselben Wort
- Nachlassen der Lese- und Schreibqualität mit zunehmender Dauer der Aufgabe
- Leseunlust mit unbegrenzten Ausreden
- Schwierigkeit beim sauberen Ausmalen
- Ungeschicklichkeit, z. B. beim Fußballspielen, Ballfangen
- Häufiges Anstoßen, z. B. "nimmt die Ecken mit"
Wenn die Augen nicht richtig "greifen" können, dann ist auch das "Begreifen" schwer!